WAS WIR TUN
#esgibtnichtsgutesaußermantutes
Unser Ziel ist es, die in den Ehrenfelder Unterkünften untergebrachten Geflüchteten hier willkommen zu heißen und ihnen zu helfen, sich bei uns zurechtzufinden und wohlzufühlen. Bei anstehenden Problemen wollen wir ihnen Hilfestellungen geben und Unterstützungsangebote anbieten.
Deutschkurse
Flüchtlinge wollen Deutsch lernen. Mit unseren Kursen helfen wir dabei Sprachbarrieren zu überwinden. Verständigung zwischen neuen und eingesessenen Bürgern braucht eine gemeinsame Sprache.
Begleitung
Anwalts-, Arzt- und Behördenterminen gestalten sich in einem fremden Land schwierig. Hier bieten wir Unterstützung und begleiten Flüchtlinge.
Freizeit
Freizeit wie wir sie kennen, gab es auf der Flucht nicht. Mit unseren Freizeitaktivitäten bieten wir Kindern, Jugendlichen und Erwachsenenen die Möglichkeit Normalität zu empfinden.
Unterkünfte
Die Unterkünfte von Flüchtlingen sind oft in einem bedauernswerten Zustand. Gemeinsam mit den BewohnerInnen arbeiten wir an der Verschönerung der Unterkünfte.
Öffentlichkeitsarbeit
Wir wollen über unsere Arbeit informieren und weitere Unterstützung für Flüchtlinge mobilisieren. Unser Team Öffentlichkeitsarbeit sorgt für den Dialog mit der Bevölkerung, entwirft Flyer und pflegt diese Homepage.
Politische Arbeit
Probleme mit dem Sicherheitsdienst, Überfüllung der Unterkünfte, fehlender Zugang zu Informationen, manche Probleme von Flüchtlingen können nur gemeinsam mit Politik und Verwaltung gelöst werden. Wir drängen auf die Lösung.
Netzwerken
Willkommenskultur soll nicht an der Veedelsgrenze aufhören. Deswegen sind wir im engen Austausch zu Initiativen aus anderen Stadtteilen. So wird weniger Arbeit doppelt erledigt und Kräfte können gebündelt werden.
Willkommen in Ehrenfeld stellt sich vor:
Wer wir sind
Willkommen in Ehrenfeld hat sich im Dezember 2014 auf Initiative von Bezirksjugendpflege Ehrenfeld, Bürgeramt Ehrenfeld, Bürgerzentrum Ehrenfeld, Interkultureller Dienst Ehrenfeld und Kölner Appell gegen Rassismus e.V. gegründet.
Als wir die Initiative Willkommen in Ehrenfeld gründeten, wussten wir nicht, was auf uns zukommen würde. Von einer Flüchtlingswelle berichteten die Medien und wir wollten bereit sein, die Menschen aus dieser Welle willkommen zu heißen. Die Menschen kamen und wir waren bereit – nämlich dank einer Welle an Hilfsbereitschaft, die gigantisch war. Täglich kamen Geflüchtete in den Notunterkünften an. Täglich wuchsen die Aufgaben, die es es gemeinsam zu bewältigen galt. Es war ein anstrengendes Willkommenheißen, aber wir haben es geschafft. Heute gehören die Menschen, die 2015 erschöpft von der Flucht in den Turnhallen ankamen, zu unserer Nachbarschaft, zu Ehrenfeld. Viele von ihnen sind angekommen und schätzen das Veedel für die Offenheit und Herzlichkeit, mit der sie aufgenommen wurden. Die Anstrengungen haben sich gelohnt: für ein buntes und l(i)ebenswertes Ehrenfeld.
Unser Engagement hört nicht beim Willkommenheißen auf - jetzt gilt es, unsere neuen Nachbarn bei ihrem Ankommen in unserer Gesellschaft zu unterstützen. Die Aufgaben sind vielfältig: Von der Freizeitgestaltung für Kinder, Jugendliche oder Erwachsene über Begleitungen zu Ämtern, Erklärungen von Amtsschreiben, Hilfe bei der Suche nach einer Schule bis zur Öffentlichkeitsarbeit, um weitere Helfer*innen zu gewinnen und eine offene Begegnung mit der Nachbarschaft zu ermöglichen. Es gibt viel zu tun und wir freuen uns über jede Person, die mitmachen möchte.